Arbeiten, die selbst Profis fordern

Yanik Hochuli, Vorsitzender der Wettbewerbskommission Maler, begrüsste rund 300 Personen zur Rangverkündigung des Aargauer Lehrlings-Wettbewerbs 2025 in der Berufsschule BSA Aarau. Zuvor hatten die Lernenden Gelegenheit, ihre Arbeiten ihren Familien und Freunden zu präsentieren.  

Hochuli erklärte, dass die Aufgabenstellung jedes Jahr dieselbe ist, lediglich das Objekt sich ändere. Es sei jedoch immer wieder erstaunlich, wie unglaublich kreativ die Lernenden ihre Aufgaben umsetzen würden. Er betonte, dass für den Lerneffekt keine Punkte vergeben werden, dass dies jedoch einer der wesentlichen Aspekte dieses Wettbewerbs für jeden Teilnehmenden darstellt. So meinte eine Lernende im 1. Lehrjahr zu ihrem Objekt, dass sie nächstes Jahr Farben wählen werde, die eine grössere Deckkraft hätten und ein Malerlernender im 2. Lehrjahr wusste aus dem Vorjahr, wie er die Arbeitsplanung und das Zeitmanagement optimaler gestalten konnte. Für die Lernenden ist klar: Diese Objekte werden mit keinem Preisschild versehen, der persönliche Wert ist zu gross.

Hochstehende Arbeiten

Gemäss Hochuli wurden bereits von den Erstlehrjahrlernenden Arbeiten abgegeben, die auch erfahrene Berufsleute «ins Schwitzen» gebracht hätten. Unter anderem wurden Idee, Präzision bei der Ausführung und Farbenharmonie bewertet.

Auch im diesen Jahr verlieh die Berufsschule Aarau pro Lehrjahr den BSA-Sonderpreis. Gregor Schürpf, Fachlehrer BSA, hob hervor, dass das ausserordentliche Engagement der Lernenden, das Kreativität, Berufskenntnisse und Ausdauer vereint, gewürdigt werden soll. Die zweiköpfige Jury bewertete unter anderem Design, Fantasie, Witz, Zusammenspiel der Farben und Raffinesse. 

Patrick Bläuenstein, der stellvertretende Rektor, dankte den Lehrbetrieben und Familien für ihre Unterstützung und ermutigte die Lernenden, ihre Zukunft weiterhin in den schönsten Farben zu malen.