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Teilzeitarbeit geht «tipptopp» im Malergewerbe

29.02.2024 Trend
  • Alessia Colledani im Interview.

In keinem anderen Baumetier arbeiten mehr Frauen als im Malergewerbe. Im Kanton Luzern sind sogar 74 Prozent der Malerlernenden Frauen. Die Sendung «Schweiz aktuell» des Fernsehens SRF wollte herausfinden, weshalb das so ist. Sie hat eine Baustelle in der Stadt Luzern besucht und dort unter anderem Alessia Colledani und Walter Wesseling, ein Vorstandsmitglied und den Präsidenten des Regionalverbands Luzernermaler, sowie die Unternehmerin Larissa Frey getroffen.

Wichtig ist es, Frauen nicht nur für den Malerberuf zu gewinnen, sondern sie auch darin zu halten. Hier kommt die Teilzeitarbeit ins Spiel, denn noch ist es oft so, dass Malerinnen aufhören zu arbeiten, wenn sie eine Familie gründen.

«Teilzeitarbeit bedeutet entgegen den Befürchtungen vieler keinen administrativen Mehraufwand, wenn sie richtig geplant und organisiert ist», sagt Frey im Beitrag. Die Malermeisterin hatte sich am Pilotprojekt Teilzeitbau des SMGV beteiligt.

In Colledanis Betrieb arbeitet eine Person 40 Prozent. «Das geht tipptopp», stellt die Unternehmerin im Interview (Bild oben) klar. Voraussetzung sei unter anderem, dass der oder die Mitarbeitende bei den Arbeitseinsätzen zeitlich flexibel sei.

Wesseling schliesslich weist auf eine Umfrage hin, in der 77 Prozent der weiblichen Malerlernenden ihre Absicht bekundet haben, im Beruf zu bleiben. Für ihn ist klar, wohin es gehen muss: «In Zukunft werden immer mehr Frauen Teilzeit arbeiten und wir haben viele junge Frauen in unserem Beruf, die auch ins Kader aufrücken werden.»

Erfahren Sie mehr im Beitrag von «Schweiz aktuell» (ab 14:15)

Bilder: Brigitte Heinrich, nettwerk

Walter Wesseling, Malerin Nikita Seiler, Larissa Frey und Nico Wismer, ein Lernender (v.r.).
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